Neujahrsgruß

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, 

hoffen wir, dass 2021 wieder mehr Normalität bringt. Das Wirtschaftsleben lässt sich auf Dauer nicht durch staatliche Subventionen ersetzen und auch das kulturelle Leben kann hoffentlich durch die Impfkampagnen möglichst bald wieder starten. 

Mit und nach Corona wäre es mehr denn je erforderlich, Bürger und Unternehmen von immer weiteren Vorschriften, Bürokratie und Abgaben zu entlasten. Leider erleben wir auch in Ingelheim das Gegenteil. Teile des Stadtrates meinen sich inzwischen sogar bis in die Gestaltung der Vorgärten einmischen zu müssen. Die Politik agiert immer mehr als Nanny oder Oberlehrer.

Während sich der Staat für immer mehr Aufgaben zuständig erklärt, werden auf der anderen Seite immer höhere Kosten erzeugt, die refinanziert werden müssen. So werden Heizen, Strom und Autofahren zum 1. Januar schon wieder teurer.

Den Bürgern drückt der Schuh bei den immer weiter steigenden Ausgaben insbesondere für das Wohnen inkl. Nebenkosten. Viele dieser Kosten sind politisch zu verantworten. Junge Familien finden keinen bezahlbaren Wohnraum. Ingelheim hätte im Gegensatz zu anderen Kommunen die Mittel, um wesentlich mehr zu bauen. Stattdessen versäumt man gerade hier, wo es dringend notwendig wäre, große Würfe. Würde es nicht auch der Umwelt helfen, wenn mehr Boehringer-Mitarbeiter in Ingelheim wohnen könnten anstatt täglich weite Strecken zu fahren?

Nutzen wir die Chancen die wir noch haben für Zukunftsinvestitionen. Leider werden Wachstum und Fortschritt zunehmend für entbehrlich gehalten. Die schönen Dinge des Lebens wie Winzerkeller, Museum oder Mediathek wie auch der Sozialstaat oder medizinische Einrichtungen lassen sich aber nur finanzieren, wenn die Wirtschaft floriert.

Die FDP Ingelheim wünscht allen ein frohes neues Jahr und hofft, dass wir wieder Rotweinfest, Hafenfest etc. gemeinsam feiern können.